KBS Solothurn Wettbewerb 4. Preis

Für die Erweiterung der Kaufmännischen Berufsfachschule Solothurn stand ein relativ grosser Perimeter zur Verfügung, welcher die unbebauten Flächen um die bestehende Anlage umfasste. Unser Eingriff beschränkte sich auf ein einfaches, beinahe würfelförmiges Volumen, welches aber durch seine Setzung die unspezifischen Freiflächen des Bestands gegliedert und zu definierten, nutzbaren Aussenräumen umwandelt.

Eingegliedert zwischen dem bestehenden Langbau der Schule und einem Nachbargebäude teilt der Neubau den Aussenraum in einen städtischen Vorplatz zur Strasse und einen lockereren, parkartigen Raum auf der anderen Seite. Mit einfachen Gestaltungsmitteln wie einem leichten Vordach auf der Strassenseite werden diese Aussenräume präzisiert und in ihrer räumlichen Qualität bestärkt.

Die innenräumliche Organisation und Struktur folgt der Maxime, mit möglichst einfachen Mitteln ein Maximum herauszuholen und basiert auf einer äusserst rationalen und ökonomischen rechteckigen Logik. Ein zentraler Raum mit Erschliessungstreppe gibt den verschiedenen Klassenzimmern ein Zentrum während eine einfache Rasterfassade für eine optimale Belichtung sorgt.

Unser Projekt für die Erweiterung schafft so ein in sich einfaches, ökonomisches Gebäude, welches aber über seine Setzung und Ausformung dennoch präzise, qualitätvolle Räume im Inneren und Äusseren zu schaffen vermag.